Erstes gemeinsames Treffen der Wegewarthelfer aus VS

10.02.2025 Nach der ersten Mitgliederversammlung des neuen Schwarzwaldvereins Villingen-Schwenningen e.V. trafen sich bereits kurz darauf die sogenannten Wegewarthelfer zu ihrem ersten gemeinsamen Treffen. Die Pflege und Instandhaltung der Wanderwege, insbesondere der Wegebeschilderung um Villingen-Schwenningen ist ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit.

 

Als neuer Fachwart Wege verantwortlich für nunmehr über 220 Kilometer Wanderwege ist Hubert Roth. Dieser begrüßte seine 14 ehrenamtlichen Wegewarthelfer, die jeweils Teilstrecken zu betreuen haben und einen ersten Bericht über ihre Strecken abgaben. Unter anderem wurden die Zustände der Wanderschilder präsentiert, als auch der Wegzeichen, die von allen Wanderern im Schwarzwald meist einheitlich mit der gelben Raute wahrgenommen werden. Für regionale Wanderwege und Fernwanderwege gibt es noch einmal andere Rautenfarben. Zunehmend Ärger bereitet den Wegewarten und -helfern das Bekleben fremder Aufkleber auf den Wanderschildern. Meist können diese nicht vor Ort entfernt werden, sondern müssen mühsam und aufwendig abmontiert werden. „Manches Mal lassen sich die Aufkleber nicht vollständig entfernen oder es lösen sich Buchstaben und Ziffern , sodass ein Schild unbrauchbar wird und komplett ersetzt werden muss. Das wiederum ist mit Kosten verbunden", erklärt Thomas Schmidt, erster Vorsitzender des Schwarzwaldvereins und ebenfalls Wegewarthelfer.

 

Die Wegewarthelfer des Schwarzwaldvereins betonen dabei, wie wichtig es ist, dass sich sowohl Wanderer als auch einheimische Spaziergänge an den Wegemarkierungen orientieren. Und dabei geht die Instandhaltung über die bloße Beschilderung hinaus. Es geht um den Erhalt der natürlichen Schönheit der Natur und die Förderung der nachhaltigen Nutzung der Natur durch alle, die sich für den Schwarzwald und seine Umgebung begeistern. „Wir möchten den Menschen die Möglichkeit geben, die wunderbare Natur des Schwarzwaldes in all ihren Facetten zu erleben“, erklärt Hubert Roth, der selbst begeisterter Wanderer ist. „Ein gut markierter Wanderweg trägt nicht nur zur Sicherheit bei, sondern auch zur Wertschätzung der natürlichen Umgebung“.

 

Die Wegewarthelfer werden regelmäßig auf den Wegen unterwegs sein, um sicherzustellen, dass alle Schilder in einwandfreiem Zustand sind und die Wanderer durch die Region führen können. So sind die Helfer auch auf zwei touristisch erschlossenen Wegen aktiv. Zum einen auf dem „Waldpfad Groppertal“, der aufgrund seines Prädikates „Qualitätsweg“ hohe Anforderungen hat um alle zwei Jahre einer Prädikatsprüfung standhalten muss. Und zum anderen die sogenannte „Schwenninger Acht“, die über den Türnleberg zur Mühlhauser Halde führt und zum Schluss auch das Schwenninger Moos begeht. Hierbei wird im Frühjahr 2025 auch ein Arbeitseinsatz am Grenzweg oberhalb des Setzebrünneles notwendig werden. Ein bisher insbesondere nach feuchten Witterungen schwer begehbares Teilstück soll hier umgelegt und für Wanderer entschärft werden. 

Treffen der Wegewarthelfer im Elisabethenturm

Der neue Wegewart Hubert Roth

Fotos: Angela  Linsbauer